- Teil 1: Allgemeine Grundlagen
- 1. Vorbemerkungen und Didaktik
- 1.1 "Senior/innen" als heterogene Zielgruppe
- 1.2 Allgemeine Empfehlungen zur Zielgruppe
- 1.3 Ziele von Bildungsangeboten für Senior/innen
- 1.4 Digitale Kompetenzen für Senior/innen
- 1.5 Lernen und Motivation bei Senior/innen
- 1.6 Zugänglichkeit der Bildungsangebote
- 1.7 Trainer/innen und deren Haltung
- 1.8 Didaktik für Senior/innen
- 1.9 Mögliche Inhalte für Schulungen
- 2. Formen von Bildungsangeboten
- 3. Weiterführende Literatur
- 1. Vorbemerkungen und Didaktik
- Teil 2: Themen und Anwendung
- Teil 3: Übungen und Methoden
1.7 Trainer/innen und deren Haltung
Lehrende und Vortragende sollten bei Bildungsangeboten für Seniorinnen und Senioren Folgendes beachten:
- Die Rolle der Trainerin/des Trainers ist die einer Begleiterin/eines Begleiters im Lernprozess.
- Eine offene Grundhaltung gegenüber älteren Menschen ist essenziell.
- Alters- und Genderstereotype werden vermieden: Frauen sind keine "hilflosen, technikfernen Wesen" und Männer nicht per se "Technik-Experten". Ältere Menschen sind nicht von vornherein "zu alt und zu langsam für neue Technologien".
- Die Teilnehmer/innen werden ermutigt, sich mit eigenen Lernwiderständen ("dafür bin ich zu alt", "das macht mein Mann/Sohn/.." etc.) zu beschäftigen und werden beim Abbau dieser Widerstände unterstützt.
- Es wird nichts als "selbstverständliche Vorkenntnis" vorausgesetzt (z.B. das Verstehen gewisser Symbole bzw. Icons). Gleichzeitig wird den Teilnehmer/innen nicht vorschnell Kompetenz abgesprochen. Gegebenenfalls nachfragen, welches Wissen vorhanden ist.
- Learning by doing: Die Teilnehmer/innen können möglichst viel selbst ausprobieren und bedienen die Geräte alleine.
- Es wird leicht verständlich und nicht zu schnell gesprochen; Fachausdrücke werden erklärt (Beispiele dazu finden Sie im Glossar unter Teil 3)
- Die Teilnehmer/innen werden fair und gleich behandelt ‒ niemand wird bevorzugt, jede Person erhält dieselben Möglichkeiten.