1.1 Mentale Modelle

Erkenntnis

Bekannte Konzepte ("Conceputal Models" bzw. "Mentale Modelle"), die hinter digitalen Medien und deren Anwendungen und Funktionen liegen, sind nicht geläufig und stellen eine Bedienungshürde dar.

Fachbegriffe und (vor allem englische) Fremdwörter werden oft nicht verstanden und erschweren die Nutzung.

Was können die MitarbeiterInnen mitnehmen?

  • Beispiele aus der Lebenswelt der SeniorInnen für besseres Verständnis komplexer Inhalte verwenden, d.h. auf bekannte "mentale Modelle" zurückgreifen und verständliche Vergleiche herstellen (z.B. "Die Enter-Taste ist oft wie der Einschaltknopf bei der Waschmaschine.").
  • Rücksicht auf geringes Verständnis für grundlegende Konzepte nehmen.
  • Keine "selbstverständliche Vorkenntnis" voraussetzen - aber auch nicht vorschnell Kompetenz absprechen, sondern nach vorhandenem Wissen fragen.
  • Auf die Verwendung einer leicht verständlichen Sprache achten - Fachausdrücke mit leicht verständlichen (deutschen) Begriffen ergänzen und erklären.
  • Bedienungskompetenz bei Seniorinnen und Senioren ist unterschiedlich ausgeprägt; z.B. Icons und Symbole sind nicht zwingend selbsterklärend oder gängige Begriffe wie Browser, Cloud, WLAN, etc. nicht verständlich.
  • Eine bildhafte Sprache verwenden; bildhafte Vergleiche können zielführend sein.
  • Wesentliche Dinge im Beratungsgespräch mehrmals wiederholen.

Mögliche Vermittlungsmethoden

  • E-Learning-Einheit inklusive Quiz "Finden Sie alltagsnahe Erklärungsmöglichkeiten für die folgenden Begriffe"
  • Wörterbuch – Wie erkläre ich ... ?
  • Wiki